Kosmetik

Hanföl in der Kosmetik

hat heute einen sehr hohen Stellenwert und ist nicht mehr wegzudenken. Das Fettsäurenspektrum von Hanföl ist dem unserer Haut sehr ähnlich. Es zieht gut ein, besitzt sehr gute Gleiteigenschaften und macht die Haut weich und glatt.
Wussten Sie, dass Österreich das weltweit erste Land war, das Hanföl in der Kosmetik einsetzte?   Hanföl in der Kosmetik pflegt Ihre Lippen

Hanföl eignet sich hervorragend für die Verwendung in hochwertigen Kosmetik Produkten (Lippen-Balsam, Gesichtscremes, Körperlotionen, Hand- und Fußpflegeprodukten, Shampoos, Duschgels und Seifen),  da es die Haut pflegt und schützt.

Die in hohem Maße (ca. 80%) in Hanföl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren haben sehr gute hautpflegende Eigenschaften.
Hanföl in der Kosmetik verhindert übermäßigen Feuchtigkeitsverlust, Austrocknen und Aufspringen der Haut und kann zu einer teilweisen Wiederherstellung der Hautlipide beitragen.

Zusätzlich ist vor allem die fast ausschließliche Zusammensetzung aus den beiden essenziellen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolensäure sowie der seltenen Gamma-Linolen-Säure zu erwähnen. Wichtigstes Einsatzgebiet der Gamma-Linolen-Säure (GLA) ist die Behandlung von Hautkrankheiten wie z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte oder eine Unterstützung der Narbenheilung. Durch äußere Anwendung mit Salben oder innere Anwendung (durch Hanföl) können Mangelzustände an essenziellen Fettsäuren ausgeglichen werden.

Bei Neurodermitikern zeigt sich bei der äußerlichen Anwendung von Körperpflegeprodukten mit Hanf eine merkliche Entspannung der Haut. Trockenheitsrisse, juckende Hautstellen und schorfige Partien, die gerade bei Neurodermitis auftreten, sprechen auf eine Behandlung mit Hanföl-Körperpflegeprodukten sehr gut an.

Obwohl die beiden essenziellen Fettsäuren sowie Gamma-Linolensäure auch in anderen Pflanzenölen, z.B. in Nachtkerze und Borretsch, in hohen Konzentrationen gefunden werden, hat Hanföl im Vergleich zwei wesentliche Vorteile:

Hanföl enthält die beiden essenziellen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolensäure in einem Verhältnis von 3:1. Diese Zusammensetzung ist mit dem Fettsäuremuster der menschlichen Haut (4:1) fast identisch. Im Vergleich dazu weisen Nachtkerze und Borretsch ein ungünstiges Verhältnis von wenigstens 30:1 auf.

Weiterhin werden sogar im konventionellen Hanfanbau üblicherweise keine Pestizide oder Herbizide eingesetzt.

Texte wurden erstellt in Zusammenarbeit mit dem www.nova-institut.de (Autoren: D. Kruse / M.Karus)